Osterferien? Was ist das? Entzug für Judojunkies!!! Da haben wir Abhilfe geschaffen… Joana, Sven, Fabian, Andreas, Luca, Eugen, Fin und Marc konnten selbst an Ostern nicht genug vom Judo kriegen und fuhren gemeinsam mit Eltern und Trainern nach Kufstein in Österreich. Dort findet jede Ostern der internationale Osterpokal mit über 600 Teilnehmern aus 9 Nationen. Und mittendrin, unsere Sportler!!
Aber zurück zum Anfang. Vor dem eigentlichen Kampftag, Ostermontag, stand am Sonntag noch der kulturelle Teil an. Sightseeing. Gemeinsam machte unsere 23 Mann starke Gruppe Kufstein unsicher. Eine Begehung der Altstadt, der dortigen Restaurants und der Burg waren auf dem Programm.
Vor allem die Burg mit ihrer eindrucksvollen Architektur, den Museen und den Geschützen, hat es den Kindern angetan. Eine tolle Zeit verbrachten wir dort, bis es hieß, ab auf die Waage. Gegen Abend konnten die Sportler sich bereits für das Turnier am Folgetag einwiegen. Nach gelungener Abwaage schmeckte das Abendessen umso besser.
Ermattet von der vielen frischen Luft fielen wir zufrieden in unsere Betten.
Nun, da waren wir…Kufstein…Waage hinter uns, die Nacht gut verbracht und voller Tatendrang. Während sich die Sportler aufwärmten war der Trainer gespannt bei der Auslosung. Nichtssagende Lose, mal Österreicher, mal Deutsche, mal Italiener als Gegner. Eines war sicher, es wird nicht leicht werden. Vieles war für unsere Sportler neu. Nackengriff, Kontertechniken, tiefe Techniken, die auf den Knien angesetzt werden, ein anderes Kampfsystem – alles Dinge, die in Deutschland erst in den höheren Altersklassen kommt. Unsere Jungs und Mädels machten ihre Sache gut, kämpften erbittert aber meist fehlte es an Erfahrung. Zu viel Neues, zu viel Ungewohntes.
Nur Eugen konnte sich von allen mitgereisten platzieren. Gegen seine österreichische Konkurrenz setzte er sich mit zwei souveränen Siegen durch. 1. Platz, Medaille und Pokal.
Voller Stolz, das einer von uns das Turnier gewann und auch ein wenig traurig, aber deutlich an Erfahrung und Reife gewonnen reisten wir ab. Wir waren uns sicher, wir kommen wieder. Stärker und besser als jetzt und werden es den anderen zeigen!
Ein tolles Erlebnis für unseren Nachwuchs.
