#Wir Judoka sind auf
der ganzen Welt eine große Familie. Egal wo man hinkommt, man kann, darf und
möchte gerne mittrainieren – und es ist völlig selbstverständlich, dass man
willkommen ist. Vielleicht kann man Judo als eine Art Vorbild für Gesellschaft
verstehen: ein Sport für ALLE! Alle trainieren mit. Da interessiert es nicht,
welches Geschlecht man hat, wo man herkommt oder welche Hautfärbung man hat.
Ja, auch in Sportvereinen
gibt es Vorkommnisse von Diskriminierung und Rassismus – leider… Diese Probleme
sind leider alltäglich. Grade in unserer Aufgabe, Kindern und Jugendlichen
einen Sport mit all seinen Facetten näherzubringen, liegt es diesen Problemen
zu begegnen und als Vorbild zu handeln.
Judo ist nicht nur Kämpfen.
Die Judowerte (Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit, Respekt,
Bescheidenheit, Wertschätzung, Mut, Selbstbeherrschung und Freundschaft) die
vom DJB definiert wurden zeigen es schon recht deutlich: Judo ist mehr als Sport;
Judo ist eine Lebenseinstellung.
Wir berichten ausnahmsweise
mal nicht von unserem CoronaTrainingsbetrieb und wie wir alles am Laufen halten.
Wir haben uns bewusst den Platz genommen, um uns solidarisch mit ALLEN Menschen
zu zeigen, die Diskriminierung und Rassismus erfahren müssen. Es ist Zeit, dass
die Werte, die wir versuchen vorzuleben, auch endlich nach draußen getragen
werden. Es ist Zeit, dass sich etwas ändert.
Vielleicht konnten
wir uns etwas Gehör verschaffen und zum Nachdenken anregen.
Bleibt weiter vorsichtig,
lockert euch ab und zu mal etwas auf und vor allem: Bleibt gesund und denkt
auch beim Training an genug Abstand!
#BlackLivesMatter